Ist Soja im Hundefutter geeignet und gesund für Hunde?
Ist Soja für Hunde geeignet und gesund?
Soja ist ein wichtiges Nahrungsmittel für den Menschen. Besonders Vegetarier und Veganer verwenden Soja als Ersatz für Fleisch und andere tierische Eiweiße.
Ist Soja auch eine gesunde Proteinquelle für Ihren Hund oder Ihre Katze?
Die Sojabohne ist nicht nur ein immer beliebteres Nahrungsmittel. Es gibt auch viele kritische Stimmen und Meinungen. Soja wird industriell angebaut und durch die Herkunft aus Asien, Brasilien, Argentinien oder den USA ist der Einsatz und die Menge von produktionssteigernden Düngemitteln, Pestiziden und Zusatzstoffen nicht einwandfrei feststellbar. Deshalb sorgt Soja auch immer öfter für negative Diskussionen.
Ist Soja als Hundefutter geeignet?
Soja hat einen hohen Eiweißgehalten, wird jedoch aus einer Pflanze hergestellt, der Sojabohne. Die Qualität des enthaltenen Eiweißes ist grundsätzlich mit der von Fleisch vergleichbar und normal auch für Hunde verträglich, kann aber auch zu Verdauungsproblemen führen. Weiter enthält Soja Spurenelemente, Mineralstoffe und Vitamine, z.B. bis zu 440 µg Vitamin B1 pro 100 g. Und Vitamine sind auch für Hunde gut.
Ist Soja also eine gute Nährstoffquelle im Hundefutter, obwohl es aus aus einer Bohne gewonnen wird?
Auch Hunde leiden an Unverträglichkeiten von Nahrungsmitteln und können mit Allergien reagieren. Hat der Hund ein Allergie auf verschiedene Fleischarten, kann Soja eine geeignete Nahrungsquelle für ihren Vierbeiner sein. Doch Hunde reagieren in der Regel eher negativ auf Sojaprodukte als auf Fleisch. Durchfall und Magenprobleme können die Folge sein. Dennoch kann es sein, dass Ihr Hund Sojabohnen nicht verträgt. Juckreiz, Durchfall oder Verdauungsprobleme können Anzeichen einer Allergie auf Soja sein.
Was ist schlecht am Nahrungsmittel Soja?
Sojabohnen werden seit Jahrtausenden in Asien angebaut und geschätzt. In den letzten Jahren wurde der Anbau weltweit intensiviert. Die Produktion wurde von knapp 30 Millionen Tonnen vor 50 Jahren auf das heute Zehnfache gesteigert. 80 Prozent der Sojabohnen werden in den USA, Brasilien oder Argentinien angebaut. Für die notwendigen Ackerfläche werden riesige Wald- und Savannenflächen "kultiviert" und damit einzigartige Lebensräume für Pflanzen und Tiere vernichtet. Die weltweite Soja-Nachfrage steigt stetig. Ein Großteil der benötigten Flächen wurde oder wird durch Abholzung und Rodung von Wäldern gewonnen werden. Soja-Monokulturen werden mit mehreren Chemikalien besprüht, um Schädlinge und Unkraut zu bekämpfen. Diese Chemikalien lassen sich in verarbeiteten Soja-Nahrungsmittel nachweisen, auch im Hundefutter. Viele dieser Chemikalien wurden bisher nicht auf ihre Wirkung und Wechselwirkungen im lebenden Organismus ausreichend untersucht. Grenzwerte werden in sehr unterschiedlichem Maß gesetzt. Insbesondere durch Handelsabkommen werden Grenzwerte oft mit dem kleinsten gemeinsamen Vielfachen und damit unzureichend gesetzt?
Ist Bio-Soja eine Alternative im Hundefutter?
Grundsätzlich ist es gerade bei Nahrungsmitteln aus Soja sehr wichtig, auf die Herkunft und mögliche Zertifizierungen zu achten. Soja aus biologischem Anbau ist in der Regel weniger mit Chemikalien belastet. In Bioprodukten sind in Deutschland auch keine gentechnisch veränderte Pflanzen zur Gewinnung zulässig.
Verwendet Naturalis Soja in seinem Hundefutter?
Naturalis hat sich dafür entschieden, auf Soja in seinen Tierfutterprodukten und besonders in Smart Barf 80 zu verzichten, da ein lückenloser Nachweis über Herkunft, eingesetzte Chemikalien und ökologische Produktionsweise nicht möglich ist.